Das Herz besteht hauptsächlich aus Muskelgewebe und ist etwa faustgroß. Das Herzinnere ist in vier Kammern aufgeteilt, die durch die Herzklappen abgeschlossen werden. Im entspannten Zustand füllt sich das Herz mit Blut und pumpt es vom Kopf bis in die Zehenspitzen, indem es sich zusammenzieht.
Die Schlagkraft und die Schlaghäufigkeit hängen von der momentanen Belastung ab. Beim Treppensteigen, bei der Haus- und Gartenarbeit oder wenn wir bergauf gehen, pumpt ein junges, trainiertes Herz mühelos bis zu 20 Liter Blut pro Minute durch den Körper.
Wann spricht man von einer Herzschwäche?
Ist das Herz nicht mehr so leistungsfähig, geraten wir außer Puste. Bei starker ausgeprägter Herzschwäche stellen wir fest, dass sich Wasser in den Beinen staut oder sich bis in die Lunge zurückstaut. Oft werden die dann auftretenden Atembeschwerden mit Asthma verwechselt. Dies ist ein Fall für den erfahrenen Kardiologen.
Wenn zudem die Gefäße ihre Elastizität und Dehnbarkeit im fortschreitenden Alter verlieren, verstärken sich die Beschwerden. Das Herz tut sich nämlich noch schwerer, das Blut durch verengte Gefäße zu pumpen. Dies erklärt auch, warum Rauchen so schädlich ist: Nikotin stellt nämlich ein Gefäßgift dar, wobei jede Zigarette die Blutgefäße für sechs Stunden verengt.
Unser Herz – der leistungs-stärkste Motor der Welt
Die gute Nachricht lautet: Wie jeder andere Muskel im Körper, so kann auch der Herzmuskel durch regelmäßiges Training gestärkt werden. Neben einer ärztlichen Behandlung ist deshalb ein regelmäßiges Trainingsprogramm entscheidend. Jedes Kilogramm Übergewicht belastet übrigens unser Herz zusätzlich.
Für eine gesunde Herzfunktion benötigen wir die Mineralien Magnesium und Kalium sowie bestimmte Spurenelemente und Vitamine. Die Zellwände der Herzmuskelzellen brauchen Omega-3-Fettsäuren, damit sie elastisch bleiben. Eine regelmäßige Versorgung an diesen elementaren Stoffen senkt den Blutdruck auf ganz natürliche Weise und hilft dabei, Blutdrucksenker einzusparen.
Pflanzenkraft fürs Herz durch Weißdorn
Unschätzbare Dienste leistet zudem eine heimische Pflanze, die schon bei den alten Römern, den Ureinwohnern Nordamerikas und auch in der chinesischen Medizin zum Stärkung des Herzens diente. Es handelt sich um den Weißdornstrauch. Im Frühsommer ist der dornige Strauch mit weißen Blüten übersät, im Herbst trägt er leuchtend rote Beeren. Die Wirkstoffe aus Blüten und Blättern stärken die Pumpkraft des Herzens und halten die Gefäße elastisch.
MEIN BESONDERER TIPP
Steigen Sie täglich 100 Treppenstufen, Ihrem Herzen zuliebe.
Artikel von Dr. Holger Isensee
Hinweis: Dieser Artikel ist zuerst in der „Apothekenzeitung Gesundheit“ erschienen. Ausgabe: Januar • März 2017.
Herausgegeben von dem Apotheker-Ehepaar Dr. Holger Isensee und Stephanie Isensee aus Pforzheim, in enger Kooperation mit DR.LECHNER© und MensSana.
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